sharjah.
komisario. goldgräber. hier nun auf seinem weg in die wüste, nicht weit von dubai.
eingeladen und aber, ganz am anfang und von den sternen noch so weit entfernt.
eine matratze im büro. eigener eisschrank. er füllt ihn eifrig. jeden tag. zu nächtlichem mahl, ein halbes gebratenes hähnchen vom ganzen, dass er sparsam erworben. er selbst ein couche-tard, eine nachteule.
jeden morgen, die andere hälfte der geflügelten speise: entschwunden.
sein gastgeber, früh auf zu morgendlichem gebet um fünf, mit seinen 160 kilo beinahe doppelt so gewichtig wie komisario selbst, er MUSS es gegessen haben.
reinlichkeit? ein eisschrank habe leer zu sein?
gier? lust? trieb?
ein hähnchen, das muss weg?
egal.
die nacht: ein gallbeijah wird ihm gegeben. der nackte oberkörper, wenn auch nur im schlaf, zu erstaunlich, so scheint es, für diese sitten? komisario verweigert. kann er.
morgens um 5.
ligeti.
“lux aeterna”.
die imane stimmen zur predigt an. es wird gesungen. aus allen richtungen.
mikrotonal. cluster. des plages de son, sound-strände, so wird er berichten. jeder singt. ein jeder dasselbe, und ja, ein jeder in seiner ihm eigenen tonailtät.
unheimlich. gewaltig. einnehmend.
komisario, der musiker. komisario, der weltenreisende. komisario, trotz aller widerstände, der sohn seiner eltern und genährte derer erziehung. komisario, zu dieser zeit kaum einen pfennig waltend und auf der reise nach dem gück. ausgeliefert, nein, an den grenzen beissend. angst. aufregung. wille. oder: die einfache lust, nicht sich treiben zu lassen, niemals, die lust, wie eine rakete auf zum mars zu schiessen.
nur der kopf siegt. komisario. dieser wille aus stahl. dieser unbestechliche glaube.
der glaube an, oder besser, in die kunst.