kunst und sehnsucht

kunst und sehnsucht

ich habe diese schreckliche sehnsucht in mir.

man sagt, man habe träume und wünsche in der kindheit, und dann im laufe der zeit, das alter kommt, gingen sie und schmelzen dahin wie ein zu süsses creme-eis im sonnenschein.

ich weiss nicht, ob es der malerinnen-natur ist, ist jeder künstler so?, bei mir jedenfalls wird es mit mit jedem tag mehr.

dieses träumen, wünschen, diese sehnsucht, die mich scheinbar zu zerbersten scheint.

ja, das “kind”, das in erwartung des ganz grossen geschenks ist. jeder moment, als öffne sich die tür im nächsten moment und das wunder käme herein.

schon als kind habe ich nicht im moment gelebt. ich habe geschichten erzählt, zauber um mich gesponnen, nur weil ich so unendlich neugierig auf das “gleich kommt es ” war.

sich im moment zu “verlieren” ist ungeheuer schön und ausfüllend, doch der traum vom morgen, der, der ist magie.

die aufregung, grösser zu werden. die aufregung, wunder zu bewirken. die aufregung um der aufregung wegen. das ist leben für mich und das war es schon immer.

das hier und jetzt… das ist schön.

das wissen um das morgen, das ist erleuchtung.

ich male, weil ich mir ein MORGEN ersehne.

kunst und sehnsucht

aber natürlich, das ist GEHEIM.

wie schon als kind, ich liebe geheimnisse. und träume… die sind GEHEIM.