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geschichtenerzählerin
der clown
weiser koenig
meiner kunstgeschichten sechster teil, weiser koenig
im ethnologischen museum, berlin-dahlem.
ich phantasiere: Weiterlesen
traces
zähe einsamkeit
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möglicherweise ist das bild schon gemalt, bevor ich überhaupt angefangen habe zu malen.
in der malerei wird die zeit komprimiert. die farben und formen ein abbild der zeit. der strich hinterlässt noch die spuren der wanderschaft, die verwaschene farbe, den prozess des trocknens. wenn zeitspuren im Jetzt sichtbar sind, ich meine, wenn das vergangene weiterhin die idee erbrachter aktion trägt, warum sollte eine weisse leinwand im umkehrschluss nicht schon die spuren der zukunft in sich tragen.
das ist die alte menschenfrage nach dem schicksal.
gibt es DEN einen weg, den es zu finden gibt?
und wenn ja, wenn unsere geschichte schon seit langem geschrieben ist, wir sie aber bewohnen müssen, um unsere erfüllung zu finden, wie können wir ihr begegnen?
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“kino ist mir zu langweilig. ich bin mein movie.”