zähe einsamkeit

0345malen, das ist diese unendliche zähe einsamkeit. und im selben moment das tiefe gefühl des aufgehobenseins. es ist die hochzeit von extremen. der geliebte, der alles für sich in anspruch nimmt und doch immer an meiner seite steht.

malen, das ist wahnsinn, weil ich nicht weiss, wohin es mich führt.

ich fühle das morgen und das gestern und lebe das jetzt. sicherheiten sind nur im tiefsten meines herzens gegeben. dort, wo sie echten wohlstand bedeuten. die sicherheit, auf dem richtigen weg zu sein. geführt zu werden, von dem strich, der farbe. alle hindernisse bestehen und immer weitergehen, weil es richtig ist.

ich hatte diesen traum vor einigen monaten. gefangen in einem schwarz-grauen kellerlabyrinth. lange flure mit zimmern rechts und links auf ewigkeiten.

mir fehlte der schlüssel. ich ging in eine umkleidekabine, wissend, fragend, dass ihn eine frau hatte, die ihn mir vorenthielt. sämtliche innere schranken überschreitend bin ich zu ihrer tasche gegangen und habe mir den schlüssel selbst geholt.

die tür, die zu dem schlüssel passte, öffnend, fand ich mich vor einer riesen treppe, die den ganzen raum füllte. ich stieg auf die treppe, neugierig und zuversichtlich. einmal oben angekommen, stand ich mich auf einer riesen wiese. grün, farbig, das pralle leben. ich legte mich in das gras und sah in den klaren blauen himmel und erblickte die sonne.

ein wunderbares gefühl.

2 Gedanken zu “zähe einsamkeit

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