wortlos

05ich bin im moment recht wortlos.

mir fehlen die worte.

ich habe eine neue mission. diesmal geht es um komisario selbst, der versuch IHN in einer serie von 25 zeichnungen, die später als ein grosses quadrat zusammenwirken, festzuhalten, falsch, ihn piktural zu empfinden und möglicherweise auch zu erfinden.

12das ist mir eine schwere aufgabe, da ich zu komisario diese komplexe beziehung habe und ihn aber gleichzeitig eigentlich doch gar nicht kenne.

er ist die tür zu den lytis, die es dafür zu öffnen und durchschreiten gilt.

manche türen lässt man ein leben lang geschlossen. das ist kein mangel an interesse, doch die scheu eine seele mit blossen fingern zu berühren. die mulmige angst, etwas zu zerstören oder sich schmerz zuzufügen.

19die sonne empfinden wir als warm und angenehm. blicken wir jedoch blossen auges in die sonne, verlieren wir unser augenlicht.

ikarus war übermütig. er flog zu nah zur sonne und stürzte daraufhin jämmerlich in den tod.

aber vielleicht ist das gar nicht so negativ. vielleicht heisst es ja nur, daß um zur erkenntnis zu kommen auch immer etwas in uns absterben wird und wenn es nur der lullige zauber der unwissenheit ist.

4 Gedanken zu “wortlos

  1. Der lullige Zauber der Unwissenheit ist nur allzu oft verantwortlich für die eine oder andere oder andere endenwollende Affäre – ich denke, auch Ent-Täuschungen eigener Vorstellungen von etwas / jemandem sind Fortschritte der persönlichen Weiterentwicklung hin zu etwas, das im günstigen Fall zu etwas komplexerem, faszinierenden und Inspirierendem führt

  2. Icarus epitomises Man’s aspiration. So,we burn and crash but, does that us aspiring? Only by failing do we succeed, by seeing the courage in others have the courage ourselves to attempt the impossible. There is no such thing as an artist with no voice. It might be silent for the moment, internalised, but the artist always has a voice

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